Ein Holzvergaser so einfach und sicher wie ein Ölheizung oder ein Gaskessel. Dabei aber umweltbewusst und CO2-neutral. Davon
träumen viele, allerdings ist dieses Ziel nicht immer ganz so einfach zu
erreichen. Die meisten denken bei Holzvergasern an neue Feststoff Brennkessel,
da dort der Name ebenfalls Verwendung findet. In diesem Kessel wird das Holz
nicht einfach nur "verbrannt" sondern es wird vergast. Das Garantiert
eine sauberere Verbrennung und die Effizienz wird gesteigert. Wir gehen einen
anderen Weg und nutzen dieses Gas nicht nur einfach zur Verbrennung in einem
Kessel sondern lassen einen Verbrennungsmotor mit diesem Gas Strom erzeugen.
Strom aus Holz ??? Ja! genau. Bisher waren Holzverstromungsanlagen teuer, der
Betrieb war aufwendig und eine Nutzung unterhalb von 10kW elektrisch nicht
rentabel. Die neue Holzvergasungstechnologie des "DriZzleR Gasifier"
oder auch der "DriZzleR Holzvergaser" macht es möglich. Hackschnitzel
oder Pellets werden "direkt eingeleitet". Vergleichbar mit dem
Einspritzsystem in Ihrem PKW. Immer nur soviel Brennstoff wird zugeführt wie
gerade auch benötigt wird. Das macht den Betrieb wirtschaftlich und profitabel.
Die Leistung ist modulierbar. Je nach Anwendungsgebiet lässt sich das BHKW und
auch der DriZzleR Holzvergaser an Ihre Gegebenheiten anpassen. Mit nur 900
Gramm Pellets lässt sich eine Leistung von 1 kW elektrisch und bis zu 3 kW
thermisch erzeugen.
Hi Pascal, sehr interessant! Ich verfolge die Szene schon länger, auch früher auf Holzgibtgas... bin derzeit aber nicht so aktiv. Ich denke das sowohl Deine Vorlauf- als auch Deine Rücklauftemp., in den Motor und von dem Motor zu niedrig sind. M.E. ist der Motor so definitiv zu kalt und läuft nicht effizient (wie im Kaltstart). In der Regel hat man im Motor nur eine Spreizung von etwa 7 Grad C, etwa 85 Grad Eingang und 92 Grad Ausgang.
AntwortenLöschenMit besten Grüßen
Marc R.
Hallo Marc.
AntwortenLöschenAuch das wurde natürlich berücksichtigt. Der Motor arbeitet wie im Auto auch mit einem kleinen und einem großen Kühlkreislauf. Dadurch wird der Motor konstant bei etwa 90°C betrieben. Nur die überschüssige Wärme wird an das Heizsystem abgegeben. Zusätzlich wird die Temperatur von Wasser und Öl im System konstant gehalten. Dadurch ist die Öltemperatur ebenfalls immer 90°C. So können im Motor keine unterschiedlichen Temperaturen entstehen. Der Motor ist damit schneller auf Betriebstemperatur.
lg Pascal
Hallo Pascal,
AntwortenLöschendanke für Deine Aw. Verstehe, gut gemacht! Konnte das so in dem 5x5 cm Video nicht sehen. Es ließ sich nicht auf Vollbild stellen und der Ton war auf dem Laptop auch sehr leise.
Eine Grundsatzfrage verfolgt mich zu Eurem System aber schon die ganze Zeit zusätzlich. Ich bin immer davon ausgegangen, dass eine vernünftige Vergasung einen deutlichen Luftmangel braucht, um H2O und Co2 reduzieren zu können und hohe Bestandteile an Co und H2 zu erhalten.
Bei Eurem System (und anderen open tops) scheint es mehr wie eine "vollständige Verbrennung" in der Oxidation zu sein. Wie wirkt sich dies auf die Gaszusammensetzung aus? Im unteren Teil des Vergasers herrschen immer noch genug reduktive Bedingungen?
Danke und lG
Marc
Hallo Marc.
AntwortenLöschenguck dir die Videos doch einfach in unserem YouTube Channel an https://www.youtube.com/watch?v=v2gTL7G5Tq8
Der DriZzleR hat eine recht kleine reagierende Schicht. Die "flammende Pyrolyse" sie ist je nach Brennstoff nicht besonders breit gefächert wie es bei anderen Vergasern das Fall ist. Der Vergleich ist ungefähr wie bei einem Benzin PKW der entweder mit Vergaser oder mit einem Einspritzer Motor fährt. Beide fahren mit Benzin. Der Vergaser hält immer genug Brennstoff parat, der Einspritzer gibt nur soviel Benzin pro Zylinder dazu wie unbedingt benötigt wird. Das macht es auch einfach den Vergaser wieder zu stoppen. Man kappt die Brennstoffzufuhr und der Vergaser ist aus.
wenn du mehr Erfahren möchtest schau dir doch mal unser Forum an http://forum.thedrizzler.com
lg Pascal